Das Sultanat Oman ist das östlichste Land auf der arabischen Halbinsel. Die Nachbarländer sind die Vereinigten Arabischen Emirate (im Nordwesten), Saudi-Arabien (im Westen) und Jemen (im Südwesten). In alle anderen Richtungen wird der Oman durch den Indischen Ozean begrenzt.

Die Fläche vom Oman umfast 309.500 km², damit ist das Sultanat geringfügig kleiner als Deutschland. Allerdings leben dort mit 2,7 Millionen Einwohnern ca. 30-mal weniger Menschen als in der Bundesrepublik Deutschland.

Im Norden des Oman liegt die dicht besiedelte Hauptstadtregion, Muscat. Sie ist das moderne Herz des Landes und das politische und wirtschaftliche Zentrum.

Wer das Sultanat auf besonders abenteuerliche Weise und hautnah erkunden möchte, sollte sich auf den Weg machen und das Land mit einem Geländewagen bereisen.
Ob in der Gruppe, mit Chauffeur oder selbst zu  fahren bleibt dabei Ihnen überlassen. Die Hotelübernachtungen in Stadthotels, Strandresorts, in Berg- und Wüstencamps sind im Voraus buchbar.

Die schroffen Berge, ausgetrocknete Flussbetten, die Wadis, abgelegene Dörfer und bunte Märkte werden Sie in ein Märchen aus 1001 Nacht verführen.
Für alle die nur einen Kurztrip ins Hinterland starten möchten, empfehlen wir eine Nacht in der Wüste der Wahiba Sands. Auf dem Weg dort hin erwartet Sie eine spektakuläre Fahrt über riesige Dünen und am Abend ein beeindruckender Sternenhimmel.

 Auch Taucher kommen im Oman auf Ihre Kosten!  Tauchen Sie ab - in die noch weitestgehend unbekannten Tauchgründe vor der Küste Omans. Die faszinierende Unterwasserwelt bietet hier eine besonders artenreiche Meeresfauna und -flora. Mit 85 Arten an Hart- und Weichkorallen, zahlreich vorkommenden Meeresschildkröten und mehreren hundert Fischarten - wie sogar riesigen Walhaien, die bis zu zehn Tonnen schwer und 18 Mater lang werden können. Zu den schönsten Unterwasserrevieren zählen die Fjorde von Musandam mit 63 registrierten Tauchspots, Salalah und die Küstenregien von Muscat mit den Daymaniyat-Inseln. Hier erwarten Sie bis zu 30 Meter tiefe Abgründe sowie etliche geheimnisvolle Schiffswracks.

Salalah im Südoman - "Die Karibik des Orients"

Die touristisch interessanteste Region beschränkt sich auf den von Bergen gesäumten Küstenstreifen rund um die Hauptstadt Salalah.

Wer in Salalah Urlaub macht kann an langen, teils unberührten Sandstränden entspannen, in die Welt der Düfte eintauchen und der Geschichte des Weihrauchs nachspüren. Im glasklaren Meereswasser ziehen Korallengärten und zahlreiche Tierarten Taucher an, die sich an diesem Reichtum unter Wasser erfreuen.

Im Süden Omans herrscht beinahe tropisches Klima. Im Winter trifft man auf angenehme 20 bis 28°C. Im Sommer ist es heiß, aber meist erträglich mit Werten um die 30°C, die allerdings auch in der Nacht kaum sinken. Somit eignet sich Salalah hervorragend als Winterreiseziel, um dem ungemütlichen Mitteleuropäischen Wetter zu entfliehen.

Salalah ist die einzige Region auf der arabischen Halbinsel, über die der Monsunwind weht. Das Lüftchen, was hier "Khareef" genannt wird, bringt von Juni bis September sanften, aber stetigen Regen übers Land, wodurch sich aus einer recht trockenen Landschaft zeitweise eine grüne Traumlandschaft entwickelt. Alles wächst auf den Feldern und Plantagen, die Flüsse führen viel Wasser und stürzen sich vielerorts in beeindruckenden Wasserfällen in die Tiefe.

Somit ist die "grünste" Reisezeit von Mitte September bis Mitte Oktober, wenn die Regenzeit aufgehört hat, aber das Grün noch frisch ist. Und "beste" Reisezeit ist von Oktober bis Mai, wo man bei trockener und klarer Luft zwischen 20 °C und 30 °C, die sommerliche Traumwelt Südomans genießt.


Einreise: Sie benötigen einen bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass und ein Visum. Die Beantragung eines Visums für maximal 30 Tage ist auch vor Ort an jeder Grenze möglich.

 Reiseknigge:
Oman gilt als aufgeschlossenes, tolerantes Land. Das sollte westliche Besucher aber nicht dazu verleiten, es an Respekt und Etikette mangeln zu lassen.
In muslimischen Ländern gilt die linke Hand als unrein und freizügige Kleidung ist ebenso verpönt wie der Genuss von Alkohol. Auch weitere religiöse Riten sollten respektiert, keinesfalls aber diskutiert werden. Ebenso verbietet sich zum Beispiel das harmlos erscheinende, im Westen als "Okay" beliebte Zeichen, mit dem Daumen und Zeigefinger einen Kreis zu formen. Es gilt im Oman schlichtweg als obszöne Geste. Niemand indes muss sich davor scheuen, um Preise zu feilschen und dabei auch Schweigemomente oder gar emotionale Ausbrüche einzusetzen. Es gehört einfach zur Kultur der region. Ebenfalls nichts zu befürchten hat man, wenn es ein Omani an körperlicher Distanz vermissen lässt. Denn während daheim eine Armlänge als angenehmer Mindestabstand zueinander gilt, ist es in der arabischen Welt lediglich die Hälfte.

Fragen Sie uns nach den Möglichkeiten, wir beraten Sie gerne!

Fotos und Text: Oman Tourism